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Sicherheit auf Dropbox mit verschlüsseltem Image

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Wer Clouddiensten / Cloudanbietern einerseits mißtraut, andererseits aber ohne sie nicht auskommt, hat ein kleines Problem. Hundertprozentige Sicherheit vor Datenklau gibt es nicht, selbst am heimischen PC nicht. Aber mit einem kleinen unkomplizierten Trick läßt sich die Sicherheit um ein vielfaches erhöhen.

Mit dem image zu mehr Sicherheit

Mehr Sicherheit auf Dropbox oder jedem anderen Clouddienst erreicht Ihr ganz einfach mit einem gesicherten Image, das eine Passwortabfrage erfordert. Bei einem Doppelklick wird es gemountet und kann dann nach Eingabe des Passwortes wie eine Festplatte beschrieben werden. Wenn ihr die Dateien erstellt bearbeitet, gesichert und geschlossen habt, dann könnt Ihr dieses Image ganz normal auswerfen. Die Dropbox sichert das Image dann und fertig. Sollte jemand Euer Konto knacken, dann steht er vor dem nächsten Problem: es muss zusätzlich Euer Image gehackt werden. Und das ist nicht ganz unerheblich: meine Backups für meinen anderen Blog das-gute-produkt und meine Rasierer-Website speichere ich dort, denn was nützt mir alle Sichheit der Websites selbst, wenn mein Dropboxkonto gehackt wird?

Wie erstelle ich so ein Image für Dropbox / meinen Clouddienst?
Ich erkläre das mal für den Mac. Sollte jemand Lust haben, das für Windows oder Linux zu erklären, so verweist hierauf bitte in einem Kommentar. Also, am Mac geht das so:

Und wer abkürzen möchte: hier gehts zu YouTube, wo ich das ganze in kurz und anschaulich darstelle!

1. Festplattendienstprogramm

Ihr öffnet das Festplattendienstprogramm. Das findet Ihr in Applications / Dienstprogramme / Festplattendienstprogramm.

 2. Neues Image erstellen

In der Menüleiste klickt Ihr auf “neues Image” und gebt im neu aufgeploppten Fenster den Wunschtitel Eures Images ein. Achtet hierbei bitte auf die Verwendung der richtigen Schreibweise: keine Umlaute, keine Leerzeichen, keine Sonderzeichen, eher so wie im folgenden Screenschot gezeigt. Das Format sollte das “Mac OS Extended (Journaled)” sein. Die Verschlüsselung: ich wähle eine 128-Bit Verschlüsselung, ihr könnt aber auch eine sicherere, aber langsamere, also die 256-Bit Verschlüsselung wählen. Ihr wählt keine Partitionstabelle. Und schließlich wählt Ihr “Beschreibbares Image”. Von einem mitwachsendem Image würde ich abraten, das zickt manchmal und dann sind Eure Daten unter Umständen futsch.

ABER VORSICHT:

Grundsätzlich müßt Ihr Euch darüber im Klaren sein, dass ein Image aus unerfindlichen Gründen nicht mehr geöffnet werden kann. Dann sind Eure Daten futsch. Ein paralleles sichern Eurer Daten über Timemachine empfiehlt sich – und ich übernehme für diesen Tipp natürlich keine Gewährleistung.

3. Kennwort vergeben

Nun klickst Du auf erstellen des Images und wirst nach einem Kennwort gefragt. Dieses sollte sicher sein, es geht immerhin um Deine hochsensiblen Daten.

Danach wird das Image erstellt:

4. Erstellen | verwenden des sicheren Images auf Deiner Dropbox

Und e voilá nun findest Du es im Finder unter Deiner Dropbox, die nun dieses Image immer fleißig sichern wird.

Wenn Du es öffnen möchtest, machst Du einen Doppelklick auf das Image, wirst dann wie oben dargestellt nach Deinem sicheren Kennwort gefragt und nach Eingabe des Kennwortes zeigt sich Dein Image in der Seitenleiste deines Finders unter “Geräte”.

Fazit | Time Machine parallel verwenden

Wohlgemerkt: das ist NICHT perfekt. Perfekt wäre, wenn wir den Clouddiensten vollständig vertrauen könnten. Ich würde mit dieser Vorgehensweise hauptsächlich die sensibelsten Daten sichern. Die werden parallel natürlich über mein TimeMachine-Backup gesichert. Das hier alle Images aller Sicherungen der Vergangenheit “abrauschen” ist unwahrscheinlich, ich kann also im schlimmsten Fall die Arbeit bis zur letzten Sicherung verlieren, was eine Stunde bedeutet, so ihr denn TimeMachine immer im Einsatz habt.

Ich hoffe ich habe Euch geholfen. Bei Fragen oder besseren Ideen: kommentieren!

Es grüßt tomschek

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